Was: Deutsches Restaurant – Wo: Augsburger Straße 85 – Wie viel: gehoben
Wie gut muss ein Restaurant sein, wenn es sich auf tripadvisor.de gegen tausende andere Restaurants durchsetzt und zum viertbesten in ganz Deutschland gewählt wird?! Die Antwort liegt wohl auf der Hand. Das Stresa in Dresden gehört zu den besten deutschen Restaurants der Bundesrepublik. Der Service in Verbindung mit dem Interieur und natürlich dem Essen selbst bieten ein einmaliges kulinarisches Erlebnis.
Dabei hat man im Stresa die Wahl, ob man sich für das wöchentlich neue Menü aus mehreren Gängen entscheidet oder lieber a la Carte die Vorzüge der sächsischen Küche entdeckt. Bei unserem Besuch entschieden wir uns für ein selbstzusammengestelltes Menü a la Carte. Als Appetizer bekamen wir eine Hummersuppe mit verschiedenen Meeresfrüchten.
Die perfekt gewürzte Suppe war bereits ein sehr gelungener Start. Als 1. Gang des Menüs folgte jeweils ebenfalls eine Suppe – Rotkohlessenz mit Jakobsmuschel, Apfel und Zitrone und Gänsetee mit Chioggia – Bete, Marone und Sherry.
Beide Varianten waren perfekt gewürzt, frisch und äußerst schmackhaft. Die Frische der Grundzutaten konnte man hier förmlich rausschmecken.
Das hausgemachte Brot passte derweil gut als Snack zwischen den Gängen und konnte ebenfalls mit Frische und lockerem Teig punkten.
Zur Weihnachts- bzw. Winterzeit ist ein Ragout mehr als stimmig, doch das Ragout das hier serviert wurde ist vor allem in der Verbindung ein Traum!
Das Fleisch aus der confierten Keule der Dittmarschen Freilandgans könnte weicher und zarter nicht sein. In Einklang dazu wurde Waldpilzravioli, Sellerie und Rotkohljus serviert.
Die Hauptgänge, welche nach den tollen ersten Gängen bereits mit Spannung erwartet wurden, setzen dem Genuss noch einmal die Krone auf. Das Rib Eye Steak vom US-Beef in Kombination mit einer Röstzwiebelkruste habe ich so noch nie probiert und war absolut begeistert von der Idee.
Der zweite Hauptgang war ebenfalls geschmacklich ein absolutes Highlight und ähnlich wie das Ragout butterweich. Hier gab es geschmorte Bäckchen vom Kalb dazu Petersilienknöpfle, Selleriemousse und Waldpilze.
Zum Ende des Menüs folgte noch ein Dessert welches sich sicherlich nicht vor den tollen Hauptgängen verstecken muss. Lebkuchenstreusel mit Zitrusfrüchten und Kalamnissorbet. Die leicht bittere Note ist hier perfekt abgestimmt und nicht zu kräftig.
Insgesamt ist das Stresa so gut, dass es sich lohnt einen Umweg in Kauf zu nehmen um es zu besuchen. Vor allem die Gerichte mit Fleisch sind ein Gedicht und merkbar frisch sowie absolut profesionell zubereitet.
Der Artikel ist in Kooperation mit dem Restaurant Stresa entstanden. Vielen Dank!
Website: https://www.restaurant-stresa.de/
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