Das Bona’me in Köln am Rheinauhafen
Was: Orientalisches Lokal – Wo: Anna-Schneider-Steig 22, Köln – Wie viel: 4-8 € Vorspeise, 6-10 € Hauptgang
Urlaub ist doch wirklich die schönste Zeit im Jahr. So entdeckten wir letztes Jahr im Herbst die schönen Seiten der Türkei in Alanya und vor allem auch die kulinarischen Vorteile die vor allem viel auf Gemüse und Grillfleisch beruhen. Ungeachtet aller politschen Umstände und teilweise vorhandenen Vorurteile gegenüber dem Land, ist die Küche klar empfehlenswert! Das Gefühl von 1001 Nacht bringt das bona’me jetzt auf die deutschen Teller zumindest wenn man sich in Köln, Hamburg oder Aachen befindet, wo sich die ersten Filialen der wachsenden Kette etabliert haben. Das Lokal agiert nach dem bereits bekannten Vapiano-Prinzip, heißt also man bekommt beim Betreten eine Karte mit der abgerechnet wird und kann sich an verschiedenen Stationen sein Essen frisch zubereiten lassen. Bona’me kommt dabei aus dem libanesischem und bedeutet so viel wie „unser Haus“. Das Gefühl von Gemütlichkeit bringt das Lokal durch modernes Ambiente und freundliche Gesichter stets mit.Unüblicherweise sind es in diesem Lokal die Vorspeisen die es mir am meisten angetan haben. So gibt es eine Auswahl an verschiedenen Kleinigkeiten, die vor allem Fans von Fingerfood ansprechen und geteilt bzw. gedippt werden können. Egal ob der große Vorspeisenteller oder die Sigara Böregi wie im Bild, können alle Vorspeisen wunderbar miteinander kombiniert werden und bilden insgesamt schon fast eine komplette Mahlzeit.
Doch auch die Hauptspeisen kommen natürlich nicht zu kurz und müssen unbedingt erwähnt werden! Das Lokal unterscheidet in verschiedenen Kategorien und teilt das Angebot in Ciftlik Sac, was Gemüse auf Fladenbrot ist, Makarna was Nudeln bedeutet, Pide, Manti und Beyti was hauptsächlich aus Fladenbrot und Teigtaschen mit Füllung besteht und Izgara was so viel bedeutet wie Grill, also Fleischgerichte. Die Auswahl ist wirklich groß und kann anfangs noch etwas überfordern wenn man nicht weiß, was man eigentlich orientalisch mag bzw. nicht mag. Ich hatte mich dennoch entschlossen Fleisch vom Grill zu probieren, da ich damit in der Türkei bereits tolle Erfahrungen gemacht habe. Der Geschmack ist außergewöhnlich für mitteleuropäische Gaumen und spiegelt die orientalische Kultur schmackhaft wieder. Als besonders gut habe ich dabei auch die Gewürze empfunden, die nie scharf aber immer pikant würzig sind.
Insgesamt gesehen würde ich es begrüßen in Zukunft auch in kleineren deutschen Städten neue Filialen zu begrüßen, da es nicht immer italienisch und Co. sein muss und sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt. Denn, noch wie waren die orientalischen Spezialitäten so nah um Sie zu entdecken!
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